Zubehör für den Swimmingpool – das brauchst du für deinen Gartenpool

Erfrischung bietet ein Swimmingpool im eigenen Garten

Ein eigener Swimmingpool erhöht das Wohlbefinden und sorgt insbesondere an heißen Sommertagen für Abkühlung und Spielspaß. Vielleicht möchtest auch du in deinem Garten einen Swimmingpool aufbauen. Sehr beliebt und relativ einfach zu realisieren sind die sogenannten Quick-Up-Pools mit aufblasbarem Ring. Bei Wasserbefüllung richten sich diese Pools von ganz alleine auf. Aber auch die Frame-Pools und Stahlwandbecken dürfen hier nicht vergessen werden. Ein solcher Pool ist schnell gekauft. Vorteilhaft ist die nach unten gehende Preisentwicklung für diese Gartenpools. Viele stellen sich dabei die Frage, welches Zubehör für einen solchen Swimmingpool noch benötigt wird. Dies soll nachfolgend kurz erläutert werden.

Ein guter Filter ist absolute Pflicht

Ein Filter hat die Aufgabe, per Umwälzung das Wasser kontinuierlich zu reinigen. Grundsätzlich musst du hier zwischen einer preisgünstigen Kartuschenfilteranlage und einer hochwertigen Sandfilteranlage unterscheiden. In aller Regel wird dir beim Kauf eines Pool-Komplett-Sets eine einfache Kartuschenfilteranlage mitgeliefert. Die Pumpleistung ist genau auf die Poolgröße abgestimmt. Über zwei transparente Kunststoffschläuche wird das Wasser im unteren Bereich des Poolbodens abgesaugt und durch einen höher liegenden Auslass wieder herausgepumpt. Wenn du einen Gummiball auf die Wasseroberfläche legst, kannst du einfach erkennen, ob die Pumpe korrekt arbeitet. Der Ball sollte sich kreisförmig auf dem Wasser bewegen.

Etwas aufwändiger ist eine Sandfilteranlage. Wie der Name schon andeutet, wird das Wasser hierbei durch feinen Quarzsand geleitet. Der grobe Schmutz wird zuvor von einem zusätzlichen Kartuschenfilter aufgenommen. Sandfilteranlagen erreichen eine wesentlich höhere Pumpleistung und eignen sich daher auch für größere Pools.

Filterzubehör

In regelmäßigen Abständen musst du bei einem Kartuschenfilter die innenliegende Filter-Kartusche wechseln. Schon nach einer Woche kannst du dort die ersten Schmutzteilchen zwischen den Rippen des Filterpapiers finden. Es ist schon erstaunlich, welche und wie viele Schwebeteilchen sich im Poolwasser befinden. Zu diesen gehören insbesondere Haare und Hautschuppen.

Für eine Sandfilteranlage benötigst du zunächst feinen Quarzsand, da sich dieser beim Kauf einer Filterpumpe nicht immer dabei befindet. Ebenso musst du regelmäßig auch den Kartuschenfilter des Vorfilters wechseln. Dieser ist vergleichbar mit den Kartuschen einer günstigen Kartuschenfilteranlage. Durch regelmäßiges Auswechseln erhältst du auch über längere Zeit eine gute Wasserqualität.

Oberflächenskimmer

Anstelle der Einströmdüse, welche den Zulauf zur Filterpumpe darstellt, kannst du noch einen Oberflächenskimmer einbauen. Dieser kreisrunde Behälter wird mit seiner großen Einlauföffnung knapp über der Wasseroberfläche mithilfe eines Kunststoffbügels fixiert. Innenliegend befindet sich ein Filterkorb, der die gröbsten Verunreinigungen, wie zum Beispiel Laub, Rasenschnitt oder tote Insekten aufnimmt. Der herausnehmbare Korb kann einfach entleert und gesäubert werden. Er erhöht die Leistung einer Kartuschenfilteranlage. Ein Verstopfen der Einströmdüse wird auf diese Weise verhindert.

Pool-Reinigungs-Set

Nicht immer reicht eine Filteranlage aus, um grobe Verschmutzungen aus dem Swimmingpool zu bekommen. Laub und andere Verschmutzungen lagern sich zum Teil auch auf dem Boden des Pools ab. Größere Ansammlungen von Blättern schwimmen auf der Wasseroberfläche, wenn sich Bäume in der Nähe des Pools befinden. Mit einem Reinigungsset kannst du diesen Verschmutzungen Herr werden.

Ideal ist ein Teleskopstiel mit Netzkescher. Damit kannst du von einem Standpunkt aus auch von der Mitte des Pools größere Verunreinigungen herausfischen. Ein solcher Laubkescher hilft dir, das Wasser sauber zu halten. Neben Modellen mit Netzbeutel gibt es auch reine Kescher, die lediglich mit einem großen Netz ausgeführt sind.

Zum Teil fühlt sich der Boden eines Pools etwas schmierig an. Dies rührt daher, weil sich auf dem Boden organische Materialien abgelagert haben und dort verrotten. Hilfreich ist in diesem Fall eine Beckenbürste. Diese lässt sich ebenfalls am mitgelieferten Teleskopstiel befestigen. Damit schrubbst du den Beckenboden sorgfältig ab.

Noch interessanter ist ein Bodensauger. An einem Teleskopstiel wird eine Saugbürste oder Saugdüse mit einem Unterdruckbehälter angeschlossen. An diesem kannst du über einen Saugschlauch einen Gartenschlauch anschließen. Durch den Unterdruck wird der Schmutz vom Boden des Pools in einen Auffangbehälter geleitet.

Dosier- und Chemikalien-Schwimmer

Nicht unerwähnt bleiben soll ein Dosier- und Chemikalien-Schwimmer. Es handelt sich um sogenannte Chlorspender, die das Poolwasser kontinuierlich mit ausreichend Chlor versehen. Diese konisch zulaufenden Behälter nehmen im oberen Bereich eine kreisrunde Chlortablette auf. Diese löst sich im Laufe der Zeit auf und gibt Chlor durch die untenliegenden, individuell zu öffnenden Auslassöffnungen an das Wasser ab. Die Zugabe von Chlor ist für einen Schwimmingpool ungemein wichtig und dient der Aufrechterhaltung einer guten Wasserqualität.

Eine Abdeckplane sollte gleich mitbestellt werden

Für nahezu jeden Swimmingpool gibt es auch eine passende Abdeckplane. Diese besteht aus festem Kunststoff und wird über den Rand des Pools gezogen. Mithilfe von stabilen Bändern bleibt eine solche Poolabdeckung sicher an ihrem Platz. Beachten solltest du, dass sich einige Abdeckplanen bei Regen aufgrund des Wassergewichts von oben in den Pool ziehen. Von daher solltest du dir eine Abdeckplane mit kleinen Löchern in der Mitte zulegen. Dadurch kann das Regenwasser in die Mitte abfließen. Jedenfalls verhindert eine solide Abdeckung die Verschmutzung des Swimmingpools bei Nichtgebrauch. Eine Anschaffung kann daher empfohlen werden.

Weitere Informationen zu passenden Poolabdeckplanen

gibt es hier.

  • Wasserqualitäts-TesterAuch wenn das Poolwasser durch den meist blauen Beckenboden immer frisch und klar aussieht, kann die Wasserqualität dennoch gelitten haben. Aus diesem Grund solltest du dir einen Pooltester zulegen, der sowohl den pH-Wert als auch Chlorwert, die Alkalinität sowie die Höhe des Algizid misst.Hierzu eignen sich besonders gut Teststreifen, die über farbige Markierungen die entsprechenden Werte sicher anzeigen. Auf der Kunststoffdose dieser Teststreifen ist ebenfalls eine Farbskala abgebildet, mit der du auf einfache Weise die Qualität vergleichen kannst. Die grünen Bereiche weisen auf eine gute Wasserqualität hin, die orangenen und roten Markierungen weisen auf eine schlechtere Qualität hin. In diesem Fall solltest du geeignete Maßnahmen ergreifen.Ebenfalls gibt es auch sogenannte Reagenztabletten. Mit diesen lassen sich ebenfalls die pH- und Chlor-Werte bestimmen. Wer es lieber elektronisch mag, der greift zu einem digitalen Messgerät. Hier gibt es ebenfalls Geräte mit LCD-Display, die den pH-Wert und den Chlor-Wert sehr zuverlässig bestimmen.
  • Recht praktisch ist eine PoolleiterEbenfalls zum Swimmingpool-Zubehör gehört eine Poolleiter. Damit kannst du insbesondere höhere Poolbecken einfacher überwinden. Unverzichtbar ist zum Beispiel eine Leiter bei einem oberirdisch aufgestellen Stahlwand-Rundbecken. Dieses erreicht zum Teil eine Wandhöhe von mehr als einen Meter. Die Leitern lassen sich mit wenigen Handgriffen zusammenbauen. Die Höhe muss jedoch optimal an die Beckenrandhöhe angepasst sein. Die meisten Modelle bestehen aus einem stabilen Stahlrohrrahmen und farbigen Kunststoff-Trittstufen.
  • Welches Zubehör gibt es noch?Wenn du ein farbiges Lichtambiente wünscht, so kannst du auf wasserdichte LED-Lampen und Multi-Color-Pool-Sprayer zurückgreifen. Damit lassen sich herrliche Lichteffekte und Wasserspiele erschaffen.Zum Poolzubehör gehören natürlich auch die aufblasbaren Wasserspielzeuge, wie Sitzkissen, Schwimmreifen, Planschtiere, Bälle und vieles mehr. Selbst Wasserpistolen und Taucherbrillen sorgen insbesondere bei Kindern für einen hohen Spielspaß.Wer sich das regelmäßige Säubern seines Swimmingpools ersparen möchte, der kann sich auch einen automatischen Pool-Saugroboter anschaffen. Diese Helfer sind mit Gummiketten für den Antrieb ausgestattet. Sie besitzen einen integrierten Kartuschenfilter und arbeiten völlig autonom. Diese Pool-Saugroboter eignen sich vornehmlich für größere Swimmingpools und weniger für einen Quick-Up-Pool.