Neue Trends in Sachen Duschen

Seit Menschengedenken gehört die Körperreinigung zum täglichen Ritual. Nur die Vorgangsweise hat sich geändert, der Zweck ist nach wie vor der Gleiche. Mann/Frau möchte sauber den Tag beginnen.

In Urzeiten wurde halt einfach in Bächen und Seen ein reinigendes Bad genommen. Aber schon bald merkte man dass ein Wasserfall die ideale Lösung ist den angesammelten Schmutz vom Körper zu spülen.

Als eigentlicher Erfinder „moderner“ Duschen wird ein gewisser Sergius Orata genannt. Ein Italiener. Diese Duschen wurden „als hängende Bäder“ angepriesen. Dieser Mann hat laut Überlieferungen gutes Geld mit der Veredelung von Landhäusern einer gut betuchten Klientel verdient.

Duschen im Wandel der Zeit

Eine Zeit lang wurde dem duschen auch eine heilende Wirkung zugeschrieben. Durch den Widerstand der damaligen Ärzteschaft kam man davon jedoch wieder ab. Angeblich war Wasser ein Überträger von Keimen, Bakterien und somit ein Krankheitserreger.

Es dauerte jedoch noch viele Jahre bis Duschen zum Standard eines Haushaltes wurden. Erst im 18. Jahrhundert kam der eigentliche Durchbruch.
Merry Delabost, ein französischer Mediziner veranlasste dass im französischen Gefängnis Bonne-Nouvelle Duschen installiert wurden.

Nach und nach wurden Duschen laufend verbessert. Es entstanden Duschen mit Bodenabläufen, dann ganze Duschwannen und auch Duschkabinen, so dass nicht immer das ganze Badezimmer unter Wasser gesetzt wurde wenn jemand eine Dusche nahm.
Beschränkte man sich anfänglich auf Kalt-Wasser, wurde bald mal der Wunsch nach Warm-Wasser laut.

Mit Boilern und auch Durchlauferhitzern konnte diesem Wunsch Rechnung getragen werden und gehört heute zum Standard aller Duschen.

Duschen und Badezimmer haben einen hohen Stellenwert

Waren Duschen und Badezimmer früher lediglich ein Ort zur Körperreinigung hat sich der Stellenwert grundsätzlich verändert.
Ein tolles Badezimmer, eine ausgeklügelte Dusche ist zum Wohlfühlort geworden. Mindestens einmal pro Tag wird geduscht, die meisten Menschen duschen sogar zweimal täglich.

Neue Techniken und Materialien erlauben ein ganz neues Duschgefühl So beispielsweise ist der neuste Trend zu Regenduschen.

Durch den grossen Duschkopf entsteht das Gefühl im „Regen zu stehen“. Ob man einen kalten Regen, einen lauwarmen „Sommerregen“ oder gar einen heissen Regen bevorzugt lässt sich präzise einstellen.
Viele sehr kleine Düsen erzeugen einen sehr feinen und sanften Wasserstrahl. Dazu kommt dass sich das Wasser ebenfalls mit Sauerstoff vermischt was diesen Effekt nochmals zum tragen bringt.
Welche Regenduschen im Test ab besten abgeschlossen haben kann man per Mausklick im Internet abrufen.

Auch herkömmliche Duschen kann man problemlos mit einem Regendusch-Kopf nachrüsten.
Eventuell muss bei alten Duschen eine neue Halterung montiert werden, so dass das Wasser auch wirklich schön von „oben“ kommt.
Bei neueren Duschen mit einer Stange zur Höhenverstellung des Duschkopfs ist ein umrüsten einfacher.

Reinigungsritual mit Stil

Regenduschen verfügen in der Regel auch über eine separate Handdusche. Zur Regulierung der Anteile von Heiss-und-Kaltwasser reicht eine herkömmliche Mischbatterie.
Bei Neuinstallationen empfiehlt sich eine Thermostat gesteuerte Wasseraufbereitung. Eine plötzlich auftretende Temperaturveränderung des Duschwassers kann so vermieden werden.

Regen-brausen sind in unterschiedlichen Formen und Grössen erhältlich, wobei je grösser je besser ist.
Mit der Grösse nimmt jedoch auch der Wasserverbrauch zu. Gefertigt sind solch Duschsysteme in der Regel aus Messing und werden dann verchromt. Dies ist ein Garant für eine lange Lebensdauer.

Die Frage welche Ansprüche man an eine Dusche stellt ist nicht nur eine Frage der Kosten, sondern auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Einfach nur den „Schmutz“ abduschen oder sich beim duschen ganz einfach wohl fühlen und entspannen.