Kunststofffenster – das Nonplusultra auf dem Fenstermarkt?

Kunststofffenster sind die in Deutschland am meisten verkauften Fenster. Kein Wunder, sprechen doch besonders viele Gründe für diese Fensterart. Sie sind preiswert, pflegeleicht, lassen sich sehr stark individualisieren und erfüllen alle Wünsche an Komfort.

Kunststofffenster gelten sogar als wahre Allrounder unter den Fenstern, wie man bei https://www.mein-fenster-preis.de/kunststofffenster/kunststofffenster-sind-wahre-allrounder/ nachlesen kann. Sie bestehen aus dem Werkstoff Polyvinylchlorid, einem sehr einfach zu verarbeitenden und kostengünstig herzustellendem Material. Genau dieser macht die Kunststofffenster auch so attraktiv.

Kunststofffenster – preiswert und flexibel

Im Vergleich zu anderen Fenstern sind Kunststofffenster besonders preiswert. Trotzdem muss und sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, dass diese Fenster ausschließlich im bekannten Weiß daher kommen. Durch moderne Folierungen lassen sich auch beim Kunststofffenster Holzoptiken erreichen, die sehr gefragt sind. Erst beim genaueren Hinsehen erkennt man dabei, dass es sich nicht um Holzfenster handelt. Doch auch eine farbenfrohe Gestaltung ist möglich. Dank Alu-Aufsatzschalen lassen sich Kunststofffenster in allen gängigen RAL-Farben realisieren. Sogar unterschiedliche Farbgebungen für innen und außen sind denkbar.

Bei der Formgebung punkten Kunststofffenster ebenfalls. Sie lassen sich als sehr große Fensterfronten realisieren, aber genauso in außergewöhnlichen Formen. Rundbogenfenster sind zum Beispiel dank dem einfach zu verarbeitenden Werkstoff überhaupt kein Problem.

Kunststofffenster erfüllen gesetzliche Anforderungen

Der Gesetzgeber sieht vor, dass neue Fenster bestimmte Grenzwerte beim Wärmeverlust nicht überschreiten dürfen. Die genauen Regelungen finden sich in der aktuellen Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV). Diese Vorgaben erfüllen Kunststofffenster mit Leichtigkeit – und zwar nicht nur durch spezielle Wärmeschutzverglasungen, sondern ebenso durch den Aufbau des Fensterrahmens. Mehrere Luftkammern sind in diesen integriert und verbessern so den Wärmeschutz des Fensters.

Zusätzlich können Glasabstandhalter als warme Kante ausgeführt werden, so dass der Wärmeverlust auch am Glasrandverbund deutlich reduziert werden kann. Moderne Kunststofffenster erfüllen sogar das Behaglichkeitskriterium. Sie sind mit einer speziellen Verglasung versehen, deren Oberflächentemperatur maximal drei Grad Celsius unter die Raumtemperatur absinkt. Dadurch kann sich keine kalte Luft an der Fensteroberfläche bilden, die nach unten fällt und zu so genannten Kaltluftseen führt. Insgesamt wird das Raumklima dadurch als behaglicher empfunden.

Kunststofffenster als Einbruchschutzfenster

Ebenso können moderne Kunststofffenster mit verschiedenen Maßnahmen zum Einbruchschutz versehen werden. Bei vielen Anbietern ist das nur gegen Aufpreis möglich, andere bieten zumindest einen Basis-Einbruchschutz serienmäßig mit an.

Dass dieser von großer Bedeutung ist, zeigen die Polizeistatistiken. Viele Jahre sind die Einbruchszahlen in Deutschland nach oben geklettert. Die intensiven Mahnungen der Polizei, gerade Fenster und Türen als häufigste Einstiegsmöglichkeit für Einbrecher sicherer zu machen, haben aber mittlerweile Früchte getragen, so dass die Einbruchszahlen seit kurzem wieder rückläufig sind. Zu diesen Maßnahmen gehören spezielle Pilzkopfzapfenverriegelungen, bei denen sich der Pilzkopfzapfen und ein Sicherheitsschließstück gegenläufig ineinander verkrallen, wenn das Fenster geschlossen wird. Dadurch wird das Aufhebeln des Fensters deutlich erschwert. Auch ein Getriebeanbohrschutz kann sinnvoll sein, ebenso wie abschließbare Fenstergriffe.

Schallschutz mit dem richtigen Kunststofffenster

Zusätzlich können Kunststofffenster als Schallschutzfenster ausgeführt werden. Sie tragen dann ebenfalls zu einem höheren Wohnkomfort bei, da störende Außengeräusche, wie Straßenlärm, lautstarke Kinder auf dem nahe gelegenen Spielplatz oder der vorbeifahrende Zug, in deutlich geringerem Maße in den Wohnraum gelangen.

Für den Schallschutz ist vor allem die Verglasung entscheidend, die asymmetrisch aufgebaut sein muss. Dabei werden die einzelnen Scheiben unterschiedlich dick angefertigt, so dass die Schwingungen, die bei auftreffenden Schallwellen entstehen, nicht 1:1 von den äußeren auf die inneren Scheiben übertragen werden können. So reduziert sich auch der Geräuschpegel, der ins Hausinnere eindringen kann.