Markisen als praktischer Sonnenschutz

Es ist ein warmer Sonnentag und Sie haben endlich einen freien Tag. Mit einem guten Buch und einem kühlen Getränk ziehen Sie sich auf Ihre Terrasse zurück und genießen das Gezwitscher der Vögel. Dann brennt gegen Mittag die Sonne ziemlich heiß vom Himmel. Die Markisen fahren Sie mit einigen einfachen Kurbelbewegungen aus und Ihr Sonnenplatz verwandelt sich in eine schattige, kühle Oase. Mehr über die Eigenschaften des attraktiven Sonnenschutzes erfahren Sie in diesem Artikel.

Die verschiedenen Arten der Markisen

Bei jeder Form eines fest verbauten Sonnenschutzes handelt es sich um eine Markise, weshalb bei der Bezeichnung von bestimmten Bauformen oftmals Uneinigkeit herrscht. Am interessantesten sind für Käufer in der Regel Terrassen- und Balkonmarkisen. Doch ebenso gibt es zum Beispiel Fenstermarkisen.

Generell kann man bei Balkon- und Terrassenmarkisen drei verschiedene Bauformen unterscheiden. Diese lassen sich teilweise noch weiter unterteilen.

  • Gelenkarmmarkise: Das Tuch des Schattenspenders lässt sich mit einem Gelenkarm ausfahren. Das Produkt können Sie über einem Balkon oder einer Terrasse anbringen. Diese Variante ist mittelpreisig.
  • Kassettenmarkise: Hier ist die Funktionsweise ähnlich wie bei einer Gelenkarmmarkise. Im eingefahrenen Zustand wird das Produkt vor der Witterung geschützt. Diese Variante ist mittel- bis hochpreisig.
  • Fallarmmarkise: Über einen Fallarm wird das Tuch des Schattenspenders in einem steilen Winkel aus- und eingefahren. Hierbei gibt es für Terrassen, Balkone und Fenster viele unterschiedliche Modelle. Diese Variante ist meist niedrig- bis mittelpreisig.

Entscheidung für Kurbel oder Motor

Wenn es um die Bedienung dieser Schattenspender geht, dann gibt es lediglich zwei Arten: Produkte mit Kurbel und elektrische Modelle. Ein Produkt mit Kurbel wird mit der eigenen Körperkraft manuell bedient. Das bedeutet, dass Sie den Schattenspender mit einer Handkurbel aus- und einfahren müssen. Ein- oder zweihändige Kurbeln sind die üblichen Modelle. Entweder wird die Kurbel in das Produkt eingehängt oder ist schon fest verbaut. Das ist von der jeweiligen Bauform abhängig.

Ein elektrisches Modell bietet mehr Komfort. Sie müssen also nicht mehr selbst kurbeln, denn das übernimmt ein Motor. Dabei lässt sich der Motor über eine Funk-Steuerung oder einen fest verbauten Schalter aktivieren. In der Regel müssen Produkte mit Motoren vom Fachmann installiert werden. Falls Sie einen solchen Schattenspender kaufen möchten, wird dieser Service deshalb häufig angeboten. Allerdings kostet der hohe Bedienkomfort mit einem Motor mindestens 70 Euro mehr als ein Modell mit Handkurbel.

Hinweis: Ein Motor lässt sich bei manchen manuellen Modellen auch nachrüsten. Sie sollten in einem solchen Fall jedoch beachten, dass mitunter auch Teile des Produktes ausgetauscht werden müssen durch Ersatzteile.

Worauf sollte vor dem Kauf geachtet werden?

Um einen zufriedenstellenden Schattenspender zu finden, sollten Sie wichtige Kriterien beachten. Dabei sollten Sie wissen, für welchen Ort sich das Produkt eignet. Eine Rolle spielt auch die Art der Montage (zum Beispiel ohne Bohren). Beispielsweise gehören zu den Detailfragen die Stoffdicke und das Gestellmaterial. Zudem sollte der Stoff wasserundurchlässig und UV-beständig sein, weil sich durch diese Eigenschaften zuverlässig die Haltbarkeit erhöht. Auch sollten Sie den Neigungswinkel bei einem Gelenkarm oder einem Fallarm kennen.

Sie können auf diese Weise besser beurteilen, ob ein solcher Schattenspender für Sie als Sichtschutz dienen kann. Wichtig ist bei den Abmessungen die Breite in Metern und die maximale Ausfahrweite in Metern. Die Ausfahrweite ist hier ebenfalls abhängig vom Ein- und Ausfahrmechanismus.

Wie wird eine Markise befestigt?

Wie Ihr Schattenspender montiert wird, ist von der Ausstattung und Bauart abhängig. Hierbei sollten Sie ein elektrisches Modell mit Motor stets von einem Fachmann anbringen lassen, falls Sie sich mit der Materie nicht auskennen. Sie können jedoch andere Modelle ohne Probleme selbst aufbauen und dann montieren. Die einfachste Variante sind hier Produkte, die sich ohne Bohren befestigen lassen. Zum Beispiel zählen Klemmmarkisen zu diesen.