Wir ziehen Bilanz: Eine einzigartige Unterkunft in einer einzigartigen Gegend – die AERONAUT Serviced Apartments in Neukölln

Steigt man aus der U8 an der Haltestelle Boddinstraße aus, eröffnet sich einem ein beeindruckendes Bild: eine hohe, ineinander verschachtelte Glas- und Aluminiumfassade, die Eleganz mit Understatement vereint. Zur Entstehungszeit des AERONAUTEN im Herzen Neuköllns berichteten zahlreiche Medien über diesen besonderen Bau und seinen Bauherren Till-Oliver Kalähne, darunter: Focus Online, Falstaff Magazin, tophotel.de, der Business-Traveller und die Berliner Morgenpost. Dieses Jahr wird dieses markante Gebäude drei Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums ziehen wir Bilanz im Hinblick auf die konzeptionelle Arbeit, den Impact des Gebäudes auf die Nachbarschaft und die Kulturszene. 

Der Beginn des Höhenflugs des AERONAUTEN

Die Entstehungsgeschichte der Serviced Apartments ist eine, die es im Normalfall gar nicht geben kann. Im Rahmen von stadtplanerischen Entscheidungen, die bis zurück in die 1950er Jahren reichen, wurde die Kreuzung Flughafenstraße-Hermannstraße umgestaltet. Durch diese Maßnahmen entstand an ebendiesem Knotenpunkt ein Restgrundstück mit dreieckiger Grundfläche. Einer solchen Grundfläche ist es enorm schwierig, ein sinniges und stimmiges Bebauungskonzept abzugewinnen – sie gilt als eigentlich unbebaubar. Die BoB Immobilienkonzepte GmbH unter Geschäftsführer Till Kalähne konnte jedoch den Bezirk mit einem mutigen und innovativen Konzept überzeugen. Diese besondere Leistung erkannte auch der Verband der Immobilienberufe, FIABCI, an und würdigte das Projekt mit dem Preis für Städtebauliche Integration. Dieses, nunmehr preisgekrönte Vorhaben, ermöglichte nicht nur die Bebauung einer bebaubaren Fläche, sondern generierte mit dieser auch einen Mehrwert für den Stadtraum selbst. 

Dieser beginnt bei der Umsetzung wichtiger Nachhaltigkeitsansätze im Bau: die beeindruckende Außenfassade besteht aus recyceltem Aluminium und durch Bauteilaktivierung ist das Gebäude wesentlich energieeffizienter ausgelegt. So wurde beispielsweise ein besonderer Estrich verwendet, der sowohl zur Erwärmung, als auch zur Kühlung des Bodens und des gesamten Raumes beiträgt. Neben ökologischen Nachhaltigkeitsanspekten ist dem Unternehmen auch der soziale Impact ihrer Gebäude stets ein Anliegen. 

Bekannterweise ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Berlin seit Jahren eine angespannte. Aufgrund der Lage an aufeinandertreffenden Hauptverkehrsstraßen ist das Gebäude einer starken Lärmbelastung ausgesetzt, die eine dauerhafte Widmung der Fläche als Wohnraum deutlich erschwert. Mit dem Konzept der Serviced Apartments geht diese Fläche dem Wohnungsmarkt jedoch nicht verloren, sondern wird ihm mit diesem alternativen Weg nutzbar gemacht. Serviced Apartments sind mehr als ein Hotel und verstehen sich auch nicht als Konkurrenz zu diesen. Durch die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum zu deutlich günstigeren Konditionen hier ein Dach über dem Kopf zu finden, bietet der AERONAUT nicht nur Geschäftsleuten, sondern auch Familien, beispielsweise zwischen Umzügen, die Möglichkeit, weiterhin in Berlin zu wohnen. 

Besondere Entstehungszeit – besonderes Konzept

Der oder die aufmerksam Lesende hat sich vielleicht schon die Frage gestellt – die Serviced Apartments sind nun drei Jahre alt, wurden also zu Zeiten der Höchstphase der COVID19-Pandmie eröffnet. Wie kann das sein, wenn alle anderen Unterkünfte und Hotels schließen mussten? Die zielführende und weitsichtige Entscheidung unter angepassten Bedingungen gerade jetzt zu eröffnen traf der Geschäftsführer Till Kalähne. 

Die insgesamt 62 komfortablen Serviced Apartments wurden, wie das gesamte Gebäude, technisch aufgerüstet. Unverzichtbare, bis dato einmalige Hygienestandards wurden hier im „Safer-than-Home“ Hygienekonzept umgesetzt. Hierzu gehören eine Desinfektionsschleuse im Eingangsbereich, ein Schuh-Ummantelungsgerät und kontaktlose Desinfektionsspender in allen Bereichen. Des weiteren wurde eine aufwändige Luftfiltertechnik eingebaut. Ein Ozongenerator und HEPA-Filter an allen Lufteinlässen sorgen für eine hohe Luftqualität. Ein Thermo-Screener überwacht die Temperatur der Anreisenden. Zusätzlich heißen Viren-, Keime- und Bakterienabweisende Fussmatten, automatische Türöffner sowie die Möglichkeit des automatisierten Eincheckens, die Gäste auf sichere und doch herzliche Art und Weise willkommen. Für diese mutige Entscheidung sind Unternehmen und Geschäftsführung in den Medien gelobt und als Vorreiter im Umdenken und Anpassen an neue Lebenswirklichkeiten gerühmt worden. 

Die kulturelle Dimension – das Stadtviertel Neukölln

Mit dem Ende der Corona-Pandemie haben sich alle Lebensbereiche stark verändert. Die gesamtgesellschaftlichen Anforderungen an Leben und Wohnen sind deutlicher hervorgetreten und auch die Bezirksentwicklung ist zu einem immer wichtiger werdenden Bereich der Stadtplanung geworden. Der AERONAUT liegt mitten in Neukölln. Der Kiez zeichnet sich durch seine Vielfalt, Lebendigkeit, Freiheit und ein Zusammenleben vieler Kulturen aus – ein Hotspot für diejenigen, die „das trendige Berlin“ kennenlernen möchten. In der direkten Nachbarschaft befindet sich nicht nur eine diverse und bunte Auswahl an Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch das Tempelhofer Feld – das berühmte ehemalige Gelände des Flughafen Tempelhofs. Wo, wenn nicht in diesen Straßen, entsteht Raum für kulturellen Austausch? 

Positiv aus diesem bunten Neuköllner Treiben stechen die Serviced Apartments mit ihrer markanten Außenfassade heraus. Umliegende Geschäfte und Gastronomie profitieren direkt von der Anwesenheit der neuen, kurzzeitigen Bewohner des Kiez. Rabii, ein Mitarbeiter des AERONAUTEN, ist tief verwurzelt in diesen Straßen Berlins und er berichtet stolz: „Ich erlebe es öfter, dass die Menschen stehen bleiben und ein Foto vom Hotel machen. „Es ist einfach schön.“ Der positive Einfluss auf die Umgebung geht jedoch auch weit über das ansprechende, äußere Erscheinungsbild hinaus.  

Hier werden nicht nur Gäste beherbergt

Neben den Apartments verfügt der AERONAUT über eine geräumige, ästhetisch sehr ansprechende Lobby. Von diesem zentralen Punkt des Gebäudes ausgehend, werden die Serviced Apartments seit Beginn des Jahres zu einem neuen, modernen Kunst- und Kulturplatz in Berlin. Mit vielfältigen Veranstaltungen unterschiedlichster Künstlerinnen und Künstler soll der kulturelle Mehrwert des Gebäudes für die Umgebung gesteigert werden und den Hotelbetrieb um eine weitere, bunte und spannende Komponente bereichern. Dieser neue Ansatz steht dabei nicht im Gegensatz zum Tagesgeschäft, sondern erweitert die Möglichkeit um eine reale kulturelle Einflussnahme des AERONAUTEN auf die Berliner Kunstszene. 

Das Kunst gerade in diesen Mauern eine Bühne findet, ist dabei kein Wunder. Schon in den frühen Bauphasen sind Kooperationen mit Kunstschaffenden als gewinnbringend, für sowohl Besucher als auch Gäste, eingestuft worden. In den Zimmern, aber auch in den gemeinschaftlich genutzten Bereichen spürt man die kreative Aura des Gebäudes. Allein den gläsernen Fahrstuhl zu betreten, macht die Fahrt auf die eigene Etage zu einem Erlebnis: thematisch passend ziehen während der Fahrt fröhliche und der Berliner Streetart entliehene Illustrationen von Fluggerätschaften an einem vorbei. 

Umso schöner für den AERONAUTEN war es, die Auftaktveranstaltung der neuen Kunst- und Kulturveranstaltungsreihe mit einer Kooperation der NotAGallery zu begehen. Ihr Initiator Ivan Gette kennt die Räumlichkeiten der Serviced Apartments nur zu gut – schließlich belebt sein Bild den Eingangsbereich mit Farbe und Inspiration. Zu Gast waren in den Musikformaten unter anderem Iammtchl und Lostwithgolda und die Lachmuskeln konnten neulich erst wieder bei den Auftritten von Comedy Therapy trainiert werden. Die Events sind von zahlreichen Menschen diverser Gruppen angenommen worden und bekräftigen Hotelleiter Stilian Laufer zur Fortsetzung dieser kulturell-künstlerischen Exkurse über den Hotelalltag hinaus. Über aktuelle Veranstaltungen wird auf dem gut gepflegten Instagram-Account des AERONAUTEN regelmäßig berichtet.