Der größte Albtraum für Vermieter sind Mietnomaden

Sie scheinen nett, solide und vertrauenswürdig. Stellen sich als absolut ehrwürdige Personen vor und unterzeichnen Mietverträge bei bestem Wissen und Gewissen. Doch schon nach einigen Wochen stellt sich heraus, dass die neuen Mieter die schöne und neu renovierte Wohnung nach und nach völlig verwohnen und vergammeln lassen. Ungeziefer krabbelt über die Böden, Wasserschäden durch verstopfte Toiletten und Waschbecken entstehen. Die neuen Holzböden werden völlig zerkratzt, Wasserflecken überall. Die Wohnungstüren sind aus den Angeln gehoben und massiv beschädigt, die Fensterrahmen zerstört und überhaupt sieht die Wohnung schon nach so kurzer Zeit aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Und das Schlimmste kommt noch zum Schluss: Die Mieter machen sich mit samt der Mietrückstände einfach unbemerkt aus dem Staub. Und meistens erkennen Vermieter erst dann die Ausmaße der totalen Beschädigungen ihre Immobilie. In Großstädten ist die Chance mindestens einmal auf solche Scharlatane bei Vermietungen zu stoßen, wesentlich größer als in Kleinstädten und schützen kann man sich als Eigentümer nur wenig bis gar nicht.

Anonymität der Großstadt

In Großstädten wie Hamburg beispielsweise gibt es wesentlich mehr Mietnomaden, als in kleineren Städten. Eine logische Schlussfolgerung, wenn man bedenkt, dass diese Stadt allein rund 1,8 Millionen Einwohner zählt. Hinzu kommt, dass Hamburg eine Hafenstadt ist. Viele Menschen kommen und gehen, einige bleiben. Deshalb stehen in Hamburg beispielsweise wesentlich mehr Kleinwohnung und Appartements zur Verfügung, als in anderen Städten. Arbeiter, Kurzarbeiter und Schichtarbeiter mieten diese Wohnungen an. Dies allein ist aber nicht ausschlaggebend für die Häufigkeit der Mietnomaden. Denn sie haben sich ganz exakt auf das Anmieten von üblichen Wohnungen mittlerer Größen in Ballungsgebieten spezialisiert. Hamburg ist ein ideales Pflaster, das schließlich jede Großstadt auch eine gewisse Anonymität mit sich bringt. Wohnungseigentümer freuen sich umso mehr, wenn unter den Bewerbern eine anscheinend nette und solide Familie vorstellt, bei der alles passt. Aber auch nur anscheinend. Denn schon nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass es sich bei der netten Familie um Mietnomaden handelt. Sie zahlen weder Miete, noch gehen sie sorgsam und gewissenhaft mit der Wohnung um. Den Schaden hat am Ende der Eigentümer, wenn die Mieter schließlich bei einer Nacht- und Nebelaktion ins Nichts auflösen und auf und davon sind.

Hilfe zur Selbsthilfe

In den meisten Fällen stehen Vermieter mit leeren Händen da und müssen zusehen, wie ihre Wohnung durch Mietnomaden verwahrlost wurde und sich diese in der Nacht einfach aus dem Staub gemacht haben. Meistens ist es ein hoffnungsloser Fall, sich die Mietrückstände dennoch von diesen Mietern einholen zu können. Der neue Wohnsitz der Mietnomaden ist nicht bekannt und nicht selten verschwinden sie unauffällig und verlassen Stadt und sogar teilweise einfach das Land. Auf staatliche Hilfe, die zur Aufklärung dieser Missstände führen oder auch Hilfe bei der Suche nach diesen Personen zu hoffen, ist vergebene Mühe. Man bleibt als Vermieter allein auf weiter Flur und muss schließlich selbst tätig werden. In Großstädten ist es zudem ganz besonders schwierig, die Mieter überhaupt ausfindig machen zu können. Denn es ist schon ein Unterschied, ob man sich allein auf die Suche nach ihnen in einer Stadt mit rund 15000 Einwohnern macht oder doch eher in einer Großstadt wie Hamburg, Hannover, Köln und Düsseldorf. Für diese Fälle ist das Einschalten und Hinzuziehen von Profis eine hilfreiche Lösung und deshalb kann man ruhig eine Detektei beauftragen (hier beispielsweise eine Detektei aus Hamburg), die exakt diese Arbeiten mit größter Sorgfalt und Professionalität übernimmt.

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